Folgendes erhielten wir per Mail:
„Am 6. November versammeln wir uns vor der JVA Köln-Ossendorf in Solidarität mit den Gefangen aus dem Hambacher Forst.
Folgendes erhielten wir per Mail:
„Am 6. November versammeln wir uns vor der JVA Köln-Ossendorf in Solidarität mit den Gefangen aus dem Hambacher Forst.
Klimacamp trifft Degrowth – Nicht auf Kosten der eigenen Strategie … Aktivistin Maria im Gespräch Interview im Schattenblick
Nach der Freilassung von Jus am 2. Oktober wurde am 7. Oktober eine weitere Person festgenommen und wird seitdem in U-Haft gehalten.
Update 22.10.: zwei weitere Inhaftierungen
K9 Berlin , Fr. 06.11.2015, 21:00
AntiRRR Soliparty Kohle gegen Kohle
Der Kampf im Rheinischen Revier gegen den dreckigsten Energieträger weltweit die Braunkohle – dauert an. Seit vielen Jahren regt sich dort Widerstand auf unterschiedlichste Weise, durch Bürger*innen-Initiativen, die jährlich stattfindenden Klimacamps, Besetzungen am und im Hambacher Forst und zahlreiche weitere Aktionen. Doch dieser Kampf ist auch immer wieder mit massiver Repression konfrontiert. Die AntiRRR (Antirepressionsgruppe Rheinisches Revier) unterstützt Menschen aus dem Braunkohlewiderstand, die von Repression betroffen sind. Um einen finanziellen Beitrag dafür zu leisten, lautet das Motto also Kohle gegen Kohle. Konzert mit Liebertat! (schwarzbuntes anarchistisches Spoken Word), Faulenz*A (Trans*Pride Hip Hop), Meesu (Hip Hop à la alles und nix), Lady Lazy (queerfem. Rap), Alice Dee (dhirrrty psycho happy Hip Hop), Riva an den Cut’s. Ab 1:00 legen auf Velevet Unicorn (Alltime Favourites), Gob00n und Schal (Dance Trash). Weiterlesen
Update 2.10.: Jus ist frei.
Jus sitzt seit 22. Juli 2015 in U-Haft
Am 2. Oktober findet die Verhandlung um 14 Uhr am AG Kerpen statt. Die Gerichtsverhandlung ist öffentlich.
Zeigt eure Solidarität, von Ferne oder indem ihr der Verhandlung beiwohnt!
Ankündigungstext des Angeklagten
Update 9.10.: „Richterin Pretzell (die ich im anderen Verfahren wegen Beleidigung von Richter Witzel vor einigen Tagen mit einem Befangenheitsantrag, der tatsächlich mal durchging, stoppen konnte) hat mein Verfahren ist jetzt auch eingestellt.“
Am Freitag, den 2.10, stehe ich um 13 Uhr 13 Uhr im Amtsgericht Kerpen (Saal 110/1. Etage, Nordring 2-8) vor Gericht.
Der Angeklagte hatte den Kerpener Amtsrichter bei einer Verhandlung am 9.5.2014 als Rechtsbeuger bezeichnet, nachdem der Richter mit widerlichen Methoden versuchte, eine Anti-Kohle-Aktivistin zu bestrafen. Weiterlesen
Die AntiR³ hat den EA beim Klimacamp 2015 gestellt und die folgenden Aktionen unterstützt (Ende Gelände, Hambachbahnblockaden, Lebenslaute). Das EA-Händi bleibt weiterhin für Rückfragen z.B. bei Repressionsfällen angeschaltet. Sollte es dennoch nicht erreichbar sein, versucht es später noch Mal, oder schreibt uns eine verschlüsselte Mail.
Solltet ihr gelbe Post (Strafbefehle) erhalten, legt umgehend und ohne nachzufragen Widerspruch ein („Hiermit lege ich gegen den am XY erhaltenen Strafbefehl mit dem Aktenzeichnen Z Widerspruch ein. Begründung folgt.“). Das ganze kann formlos und handschriftlich sein, wichtig ist, dass es innerhalb der 14-Tags-Frist geschieht. Falls ihr die Frist verpasst, bittet gleichzeitig auch um Wiedereinsetzung („Hiermit bitte ich um Wiedereinsetzung in den vorherigen Stand“, optional mit Begründung). Bitte gebt uns in jedem Fall frühzeitig Bescheid, damit wir die Unterstützungsarbeit besser koordinieren können.
Dieser Dienst wird ehrenamtlichen bereit gestellt. Bitte habt daher bei Verzögerungen Geduld. Auch wenn es manchmal bei Antworten etwas dauert, wir lassen keineN bei Repression allein.
Erfolgsmeldungen aus der Ecke offensiven Umgangs mit staatlicher Repression: Die Verurteilung einer Teilnehmerin am Workshop „Macht macht Umwelt kaputt“ im besetzten Manheimer Haus während des Klimacamps 2013 ist aufgehoben worden. Damit hat sich die offensive Strategie (mal wieder!) gelohnt. Denn statt einer Berufung haben die Angeklagte, Unterstützer_innen und eine dafür nötige anwaltliche Unterstützung (Anwaltszwang beim Oberlandesgericht, wenn vorher keine Laienverteidigung zugelassen wurde, was nicht der Fall war) gleich eine Revision gewagt – und gewonnen! Das Verfahren muss wiederholt werden! Weiterlesen
„Am vergangenen Montag fanden am Amtsgericht Tiergarten in Berlin zeitgleich zwei mehr oder weniger politische Verfahren statt. Im ersten Prozess ging es um fünf Neonazis, die mehrere Personen gefährlich verletzt hatten und bei dem anderen um eine Aktivist*in, die ein Protestbanner auf dem Messegelände ICC aufgehangen hatte. Obwohl sich beide Verfahren gravierend in der Schwere der Tatbestände unterscheiden, nähern sie sich in Höhe und Art der Strafe auf beunruhigende Weise einander an. Ein Vergleich, den man gar nicht führen möchte.“
Berlin: Ökos bekommen für Hausfriedensbruch höhere Strafen als Nazis für gefährliche Körperverletzung
Update: Die beiden sind seit 16. Dezember 2014 frei.
Seit heute ist eine zweite Person in der JVA Aachen inhaftiert, nachdem Securities und Polizei am 30. Oktober massiv gegen die Wald- und Wiesenbesetzung am und im letzten Rest des Hambacher Forst vorgegangen sind (Teilräumung, 14 Inhaftierung und Durchsuchung der Wiesenbesetzung mit 3 Hundertschaften). Aktuellen Infos dazu auf in Haft und dem Blog des Hambacher Forst (dieser wird von RWE zur extrem schädlichen Kohleverstromung abgeholzt).